Begriffserklärungen
P
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p.i.
perito industriale, Fachingenieur, Techniker mit Abschluss einer Gewerbeoberschule und entsprechender Staatsprüfung
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Paneel
Großflächige Tafel oder Platte aus Holz, Kunststoff, furnierten oder beschichteten Spanplatten oder mehrschichtigen Bauteilen für Wand- oder Deckenverkleidungen
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Parkett
Bodenbelag aus Holz, meist hartes Laubholz, welches in unterschiedlichen Größen und Mustern eingebaut wird bzw. als fertige Parkettriemen verlegt wird. Parkettböden haben eine Massivholz- Naturschicht, welche sich einige Male abschleifen lässt, um alten, zerkratzten Böden einen neuen Glanz zu verleihen.
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Passivhaus
Gebäude, das aufgrund seiner hervorragenden Wärmedämmeigenschaften nur mit der Sonneneinstrahlung beheizt wird und keine weitere Beheizung erforderlich macht
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PE – Polyethylen
Thermoplastischer Kunststoff auf Ethylengas- oder Ethanol- Basis. Im Bauwesen findet Polyethylen hauptsächlich bei den Rohren, wie Trinkwasser- und Kabelschutzrohren, Anwendung.
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Perimeterdämmung
Wärmedämmung an der Außenseite von Bauteilen eines Gebäudes, welche in Kontakt zum Erdreich stehen (Kellerwände, Fundamentplatte). Die Dämmung muss wasser- und druckbeständig sein. In der Regel werden XPS- Platten verwendet.
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Perlit
Rohstoff aus Gestein; durch Glühen wird das Volumen stark vergrößert. Nach der Aufblähung besitzt er eine geringere Dichte und eine gute Wärmedämmeigenschaft. Deshalb werden Perlite als Zuschlagstoff für Leichtbeton, Wärmedämmputz, Ausgleichschichten mit verbesserten Wärmedämmeigenschaften sowie als Zwischendämmung verwendet.
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Phasenverschiebung
Dauer, welche die außen auftretende Hitze braucht, um durch den gesamten Dachaufbau ins Innere des Gebäudes durchzudringen. Dieser Begriff ist beim “sommerlichen Hitzeschutz” ein nicht zu vernachlässigendes Argument. Die optimale Dauer der Phasenverschiebung beträgt 10 bis 14 Stunden, was zur Folge haben würde, dass z.B. die Mittagshitze, erst nachts an die Räume abgegeben würde. Nachts ist die Außentemperatur aber weitgehend abgekühlt, so dass die Wärme nach außen abgegeben wird.
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Planziegel
Ziegelsteine mit plangeschliffenen Auflageflächen; in Dünnbettmörtel verlegt
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Plattendecke
Armierte Betonfertigteile für die Herstellung von vollen Massivbetondecken oder solche mit gewichtsreduzierenden Styropor- bzw. Ziegeleinlegern. Die im Werk vorgefertigte, schalenartige, 4 bis 6cm dicke Stahlbetonplatte dient dabei als Grundgerüst der Decke. An der Baustelle wird anschließend der Aufbeton als Ortbeton eingebaut. Die unterseitige, tragende Bewehrung wird bereits im Werk in die Elementdecke eingebaut.
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Plattenfundament
Gehört zu der Kategorie Flachgründung. Im Gegensatz zum Streifen- oder Einzelfundament, wird das Plattenfundament als zusammenhängende Platte gegossen. Es bietet den Vorteil der gleichmäßigeren Lastverteilung bei schlechtem Baugrund, des einfacheren Aushubs und der besseren Feuchtigkeitsabdichtung.
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Potentialausgleich
Meint die leitfähige Verbindung aller elektrischen Geräte und Betriebsmittel mit dem geerdeten Schutzleiter, um die einzelnen, elektrischen Potentiale untereinander auszugleichen und zu minimieren. Dies wiederum bewirkt die Reduzierung des Risikos eines elektrischen Schlags.
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Projektunterlagen
Nutzen Sie den Bereich “Projektunterlagen” für den praktischen Dokumentenaustausch zwischen Bauherr, Techniker und Handwerker.
Achtung: Es MUSS mindestens ein Dokument hochgeladen werden. z.B. das Einreichprojekt oder im Falle einer Badsanierung ein Foto vom bestehenden Bad.
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PUR – Polyurethan
Kunststoffe oder Kunstharze, die aus der Polyadditionsreaktion (Mehrfachreaktion) entstehen. Verwendung finden diese als Montageschaum, als Isolier- oder Dämmschicht. Als Dämmschicht wird Polyurethan hauptsächlich dann verwendet, wenn die Anforderungen an die Dämmwirkung hoch sind, jedoch die Dämmschicht aus Platzgründen klein gehalten werden muss. Die Wärmeleitfähigkeit von Polyurethan liegt bei 0,025W/mK, im Vergleich zu anderen Dämmstoffen, welche im Bauwesen Verwendungen finden mit λ = 0,03- 0,045W/mK
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Putzbewehrung
Einlagen (Netze) aus Metall, Textil- oder Kunststofffasern, die zwischen den Putzlagen eingebaut werden, um die Rissbildung aufgrund temperaturbedingter Oberflächenspannungen zu reduzieren.
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PVC – Polyvinylchlorid
Harter und spröder Kunststoff, der jedoch durch Weichmacher formbarer und weicher wird. Die bekanntesten Verwendungszwecke sind Abdichtungsbahnen, Fußböden, Fensterprofile, Abwasserrohre und Kabelisolierungen.