Begriffserklärungen
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Nachhaltigkeit
Prinzip, in der bei einem natürlichen Bereich die Nutzung der Ressourcen so gehandhabt wird, um einen langfristigen Erhalt des Bereichs zu gewährleisten. Verwandte Begriffe sind Langlebigkeit, Dauer, Erhalt, Ausbeute geringer oder gleichwertig des Nachkommens, usw..
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Nassraum
Ein Nassraum wird als solcher bezeichnet, sobald die Notwendigkeit eines Bodenablaufs besteht. Dies kann ein Feuchtraum mit sehr hoher Feuchtigkeit sein, wobei die Feuchtigkeit durch Kondensation an den Wänden abläuft oder ein Raum, welcher aus unterschiedlichen Gründen mit Wasser abgespritzt wird (Garagen, Schlachthöfe, usw.).
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Nasszelle
Im Allgemeinen ein kleiner Raum (Zelle) mit wasserfestem Boden, wie z.B. WC, Badezimmer, Waschraum, usw.
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Natürliche Lüftung
Im Gegensatz zur kontrollierten Lüftung erfolgt die natürliche Belüftung über das Öffnen von Fenstern und Türen
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Natursteinmauer
Mauerwerk, hergestellt aus Natursteinen statt künstlicher Ziegelsteine. Natursteinmauern sind teurer als Ziegelmauern oder Betonwände, jedoch langlebiger und von hoher Ästhetik.
Zyklopensteinmauer: Natursteinmauer, hergestellt aus großen Steinen
Trockenmauer: Natursteinmauer, errichtet ohne Verwendung von Mörtel -
Nettowohnfläche
Summe aller belegbaren Bodenflächen innerhalb einer Wohnung inkl. wohnungsinterner Treppen. Nicht hinzugezählt werden Wandquerschnitte, Nebenflächen, wie Balkone, Terrassen, Garagen und nicht bewohnbare Räume.
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Nettowohnfläche, Nettowohnflächen,
Bauteile einer Gebäudekonstruktion, welche keine statische Aufgabe übernehmen, d.h., die keine Lasten, abgesehen vom Eigengewicht, tragen müssen. Das gängigste Bauteil, bei welchem die Frage nach “tragend” oder “nicht tragend” aufkommt, ist die Innenwand.
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Notbeleuchtung
Beleuchtungskörper, die sich bei Stromausfall automatisch einschalten, um z.B. Fluchtwege zu markieren. Die Notbeleuchtung ist mit Akkumulatoren versehen.
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Nutzlast
Anteil der statischen Lastannahmen, der die zulässigen Lasten im endgültigen Zustand eines Gebäudes für die Nutzung desselben festlegt. Zu den Nutzlasten zählt man Personen, Einrichtungsgegenstände, Lagerstoffe, Maschinen, Fahrzeuge, usw.
Einige Beispiele für Nutzlasten:
Wohnräume 200kg/m²
Balkone 400kg/m²
Parkgaragen bis 3,5t- Fahrzeuge 250kg/m²
Veranstaltungssäle, Einkaufszentren 500kg/m²
Magazine, Lagerräume, Bibliotheken > 600kg/m² (von Fall zu Fall unterschiedlich)
Die Eigenlast hingegen besteht aus den Lasten der tragenden Konstruktion (z.B. Rohbau) und der Ausbauschichten (z.B. Bodenaufbau, Verputz, Installationen).