Geräte und Installationen

Farbe der Installationsrohre

Für die verschiedenen Bereiche der Elektroinstallation werden in der Regel unterschiedliche Farben von Leerrohren verwendet. Schwarz = Strom Licht und Kraft, Grün = Daten +Telefon, Weiß = Antenne, Blau = Heizungssteuerung. Dies soll Ihnen nur als kleine Hilfestellung dienen um nachträglich die Verkabelung zuordnen zu können. Theoretisch würde dies zu einer fachmännischen Ausführung gehören. In Abhängigkeit der Gebäudekategorie, der vorhandenen Leerrohre auf der Baustelle und auf Grund von Zeitdruck usw. wird dies jedoch nicht immer eingehalten.

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Schaltgeräte

Unter Schaltgeräten versteht man die elektrischen und elektronischen Komponenten, welche die Bedienfunktionen einer Elektroinstallation ausführen. Dies sind beispielsweise Schalter jeglicher Art und Bauweise, Stecker, Regler, usw.

Schaltgeräte und Stecker

Aus/Wechselschalter Kreuzschalter Taster Taster Beleuchtet Blindabdeckung Bewegungsmelder Unterputz Bewegungsmelder Aufputz

Steckdose 10A Steckdose 16A (Schuko) Rollläden-Schalter Raumthermostat analog Raumthermostat digital Chrono-Thermostat analog Chrono-Thermostat digital

Gasmelder Methan Gasmelder GPL TV-Dose Telefondose Kat 3 lugsteck-Datendose Kat 6 Ventilkopf Heizverteiler

 

Funktion und Design
Zu unterscheiden sind Funktion und Design. Beides ist zum einen von den Bedürfnissen des Bauherrn und zum anderen von der gewählten Installationsart abhängig und geht von:

einfach		bis KNX / EIB
schlicht (mod. Gira Flächenschalter)		bis exklusiv (mod. Gira ClassiX)

 

Marken und Modelle
Die Bauherren haben wahrlich die Qual der Wahl. So finden sich unzählige Marken und Modelle, Farben und Materialkombinationen auf dem Markt. Die Rahmen der Schaltgeräte bieten sich mittlerweile in vielen Materialien und Oberflächen (glänzend, matt, lackiert, gebürstet, pulverbeschichtet etc.) an:

Kunststoff		Metall		Glas		Edelstahl
Mod. Gira Standard 55		Mod. Gira Esprit Metall		Mod. Gira Esprit Glas		Mod. Gira Edelstahl

 

Preise
Die Preise der verschiedenen Schaltgeräte variieren von günstig bis sehr teuer und sind eher abhängig von der gewählten Serie, als vom gewählten Hersteller. Die meisten Hersteller bieten Geräte in jeder Preisklasse an. Die Kosten der Schaltgeräte und Rahmen ohne Installation können sich leicht verdoppeln bis verfünffachen bzw. sind nach oben hin kaum begrenzt. Einfachste Rahmen finden Sie ab 2- 3€/Stück, jedoch sind ebenfalls 50€/Stück ein gängiger Preis.

 

Preisvergleich
Vimar bietet eine interessante Möglichkeit, die Materialkosten der Schaltgeräte überschlägig zu bestimmen, dabei lässt sich erkennen, wie hoch die Preisunterschiede sein können. Hier geht es zur Seite. Folgen Sie den Anweisungen, wählen Sie Design und Installationsart und beobachten Sie die Preisentwicklung.

Wir haben zwei Extrem-Varianten für einen Einfamilienhaus (gleiche Anzahl an Schaltgeräte) durchgerechnet. Dazwischen liegen unzählige Varianten, um die Kundenwünsche zu erfüllen.

Einfache Elektroinstallation, einfache günstige Schaltgeräte:	ca. 1.000€ (Materialkosten)
Gebäudesteuerung mit jeglichen Optionen und Funktionen, hochwertige exklusive Schaltgeräte und Rahmen:	ca. 25.000€ (Materialkosten)

 

Hersteller
Nachfolgend möchten wir einige Hersteller auflisten, um den Bauherren einen Überblick über die Vielzahl der Marken und Modelle zu verschaffen. Die Wahl obliegt den Bauherren, jeder Elektriker kann Ihnen jede Marke installieren. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die meisten Elektriker die von Ihnen bevorzugten Marken anbieten, was sicherlich Vorteile mit sich bringt. Jedoch muss der Bauherr mit Design und Preis einverstanden sein.

Deutsch – italienisch
Eine wesentliche, stilistische Unterscheidung liegt in der Form und Größe der Schaltgeräte. Dabei lässt sich zwischen der deutschen F-Bauart und der italienischen L-Bauart unterscheiden.

Deutsche Ausführung		Italienische Ausführung
Gira Serie CD 500		Vimar Serie Plana
Gira Serie LS Plus		Bticino Livinglight

 

Deutsche Hersteller

Gira		Jung		Berker
Busch-Jaeger		Merten		Peha by Honeywell

 

 

Italienische Hersteller

Vimar		Bticino		ABB
Gewiss

 

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KNX / EIB- Bedienelemente

Die Bedienelemente einer KNX / EIB-gesteuerten Elektroinstallation können unterschiedliche Formen und Funktionen annehmen. Was der einzelne Knopf bewirkt, hängt letztendlich von der Programmierung ab und kann jederzeit vom Fachmann neu programmiert werden. So kann ein Taster heute eine Lampe steuern und morgen könnte er zum Schalter einer Markise umprogrammiert werden. Die Ausführung reicht von einfachen Tastern und Schaltern, bis hin zu Touch-Paneelen. Auf einem Bedienfeld findet somit auf Wunsch alles Platz: Beleuchtung, Heizung, Rollläden, Alarmanlage, Musikanlage, Türsprechanlagen etc. Die folgenden Abbildungen zeigen Produkt-Beispiele des Herstellers Jung

2 x Schalter (z.B. Licht und Rollläden)		Licht + Rollläden + Info-Display
Licht, Rollläden, Heizung, Musik, Alarm, Info-Display		Zentrale Bedieneinheit

 

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WLAN oder Netzwerkverkabelung

In der Bauphase werden Sie vor die Wahl gestellt, ob eine Verkabelung für zukünftige Netzwerkverbindungen vorzusehen ist oder nicht. Die kabellose Technologie WLAN kommt ohne oder mit geringer Verkabelung aus, jedoch möchten wir an dieser Stelle auf die möglichen (nicht nachgewiesenen) gesundheitsschädigenden Strahlungen von kabellosen Datenverbindungen aufmerksam machen.

Die Gesundheitsgefährdung durch Handystrahlen, tragbaren Haustelefonen (Cordless) und Drahtlos-Netzwerkverbindungen ist zwar nicht bewiesen bzw. wurde nie veröffentlicht, jedoch liegt es in der Macht jedes einzelnen, sich ganz oder teilweise davor zu schützen bzw. die Strahlung gering zu halten.

Liegt die Entscheidung heute bei WLAN, so kann sich die Meinung hinsichtlich des gewählten Systems mit der Zeit ändern. Deshalb sollte auf lange Sicht eine Entscheidung bezüglich kabellos (WLAN) oder Verkabelung (LAN) getroffen werden.

 

LAN Netzwerkverkabelung		WLAN
stabile und schnelle Datenübertragung geeignet als Datenverbindung für PCs, Laptops und Smart-TV mit einem WLAN-Router lässt sich das LAN-Netzwerk jederzeit zu einem WLAN-Netz ausbauen		flexible, erweiterbare Datenverbindung, für viele Geräte gleichzeitig; geeignet als Datenverbindung für Smartphones, Tablets, Laptops und Smart-TV. (gesundheitsschädigend?) in Klammer geschrieben und mit einem Fragezeichen versehen, da wir uns zu diesem Punkt auf Grund der derzeitigen Beweislage neutral verhalten wollen.
Netzwerk-Anschlussdose (Mod. Gira Standard 55)

 

LAN oder WLAN?
Die Entscheidung liegt beim Bauherrn. Fällt eine diesbezügliche Entscheidung schwer, so empfehlen wir, ein paar Leerrohre mehr zu verlegen. Dies deckt in der Ausführungsphase beide Lösungsvarianten ab und verschafft zudem Reserven für zukünftige Nachrüstungen anderweitiger Anlagen.

 

Tipp 1: WLAN Ein/Aus Schalter vorsehen. Tipp 2: Kombination beider Systeme: In den Schlafzimmern Datendosen vorsehen und im Wohnbereich eine WLAN Verbindung (eventuell mit Ein/Aus Schalter versehen).

 

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TV und SAT Anlage

Fernsehen können Sie terrestrisch oder über Satelliten empfangen. Mittlerweile werden Radio- und Fernsehprogramme vollständig über digitale Funktechnik gesendet und empfangen, analogen Empfang gibt es nicht mehr. Im folgenden erläutern wir Ihnen einige wichtige Brgriffe:

		steht für Digital Video Broadcasting – Terrestrial, also für digitalen terrestrischen Antennenempfang
		steht für Digital Video Broadcasting – Satellite, also für digitalen Satellitenempfang
		ist eine Weiterentwicklung der DVB-S Übertragung und meint umgangssprachlich HD-Fernsehen
		steht für Digital Video Broadcasting – Cable, also für digitale Kabelübertragung (in Südtirol nicht vorhanden)
		übersetzt bedeutet dies: „bereit für High Definition“. Flachbild-Fernseher mit 16:9 Format und einer Auflösung mit mindestens 1280 x 720 Bildpunkten erhalten diese Bezeichnung. Mittlerweile besitzen fast alle Fernsehgeräte HD-Ready. HD-Ready Fernseher können HD-Sender oder HD-Filme von Blue-Ray Disks ausstrahlen, jedoch nur in der „eingeschränkten“ Qualität des Fernsehers.
		Eine Stufe höher finden wir den Full High Definition Fernseher. Auch 1080p ist ein weiteres Erkennungsmerkmal, welches Sie am Gerät oder auf der Verpackung sehen können. Kennzeichen dafür sind die Bildpunkte 1920 x 1080, das sind doppelt so viele, wie beim HD-Ready.
		Diese Geräte besitzen eine Auflösung von 3840 × 2160 (UHD) bzw. von 4096 × 2304 (4-K). Diese Geräte nehmen auf dem Markt zu, derzeit jedoch noch zu hohen Preisen. Zudem sind noch wenige Datenquellen für dieses Format erhältlich.
		Die ausgegebene Bildqualität am Fernseher entspricht der Qualität vom „schlechtesten“ vorgeschalteten Gerät bzw. der vorgeschalteten Datenquelle, d.h.: HD-Sender + HD Receiver + full HD Fernseher = HD Qualität HD-Sender + HD Receiver + HD-Ready Fernseher = keine HD Qualität digitaler Sender (nicht HD) + HD Receiver + full HD Fernseher = keine HD Qualität Das heißt, wenn Sie HD-Qualität genießen möchten, dann müssen alle Geräte HD-Qualität aufweisen (HD-Sender + HD-Receiver + Full HD-Fernseher).

 

Satelliten
Satelliten für die Übertragung von Radio- und Fernsehkanälen gibt es weltweit viele, für unsere Verhältnisse, also hauptsächlich aufgrund der Sprache, kommen in der Regel diese zwei Satelliten in Frage:

ASTRA, Position: 19,2° OST		HOTBIRD, Position: 13,0° OST (EUTELSAT)
für den Empfang der deutschen Fernsehsender		für den Empfang der italienischen Fernsehsender

 

Um beide Satelliten mit einer Satellitenanlage, also mit einer einzigen Schüssel, zu empfangen, bedient man sich der Multifeed-LNB.

 

Schüssel

Die Größe der Schüssel muss passend für die Anlage gewählt werden. Gängige Durchmesser sind ab 65cm bis 100cm, in 5cm Schritten. Für den Empfang beider Satelliten, ASTRA und HOTBIRD, ist ein Schüsseldurchmesser von 85cm- 90cm angebracht. Die Größe der Schüssel beeinflusst zwar die Qualität, z.B. bei Schlechtwetterverhältnissen wäre eine größere Schüssel besser, jedoch hat sich der Durchmesser von 85cm bis 90cm bewährt.

 

 

LNB

LNB steht für Low Noise Block und ist ein rauscharmer Signalumsetzer. Dieser wird vor der Parabolantenne auf eine LNB-Halterung montiert und empfängt die von der Schüssel aufgefangenen und reflektierten Signale. Der LNB befindet sich sozusagen im Brennpunkt der Parabolantenne.

 

LNB’s unterscheiden nicht zwischen dem digitalen Empfang und dem HD-Empfang. Darüber entscheidet anschließend die Ausführung der Receiver und der Fernseher.

Receiver
Der Receiver ist nicht Teil der Sat-Anlage welche Ihnen Ihr Elektriker liefert, ein paar Infos stellen wir Ihnen trotzdem zur Verfügung:

• Receiver gibt es mittlerweile nur mehr für digitalen Empfang.
• Receiver können als eigenes Gerät zum Fernseher hinzugekauft werden bzw. erhält man Fernseher mit integriertem digitalen SAT Receiver, also DVB-S oder DVB-S2.
• Receiver unterscheiden sich zwischen „normal“ und HD.

 

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Beleuchtung

Als Denkanregung in Sachen Beleuchtung geben wir Ihnen hier folgende Hinweise:

Da die Art der Beleuchtungskörper, deren Anordnung, Leuchtart und Leuchtkraft die Lichtintensität und Lichtfarbe sowie deren Wahrnehmung das Wohlbefinden in einem Raum wesentlich beeinflusst, ist eine überlegte Planung ratsam.

 

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Heizungsregelung

Eine Überschneidung zwischen Elektroinstallation und Heizanlage entsteht bei der Heizungsregelung.  Einige der Steuerelemente werden vom Elektriker geliefert und montiert. Der Heizungsinstallateur sollte jedoch die Art der Steuerung wählen, da er letztendlich auch für die einwandfreie Funktionalität der Heizanlage, inklusive der Regelung, rechtlich haftet. Detailliertere Informationen zu der Heizungsregelung finden Sie im Bereich Beratung Heizungs- und Sanitäranlagen.

Die Art und Weise der Heizungsregelung kann sich spürbar auf das Wohlbefinden und auf den Energieverbrauch auswirken. Wir unterscheiden an dieser Stelle zwischen dem Standard-Hydrauliker und dem spezialisierten Heizungstechniker. In Abhängigkeit vom Wohngebäude, dem zu erwartenden Energieverbrauch und den an das Gebäude gesetzten Erwartungen, kann überlegt werden, ob die Heizungsregelung vom Fachmann ausgeführt werden sollte.

 

Überlassen Sie die Wahl der Heizungsregelung nicht allein dem Elektriker. Eine Einzelraumregelung mit einer hohen Anzahl von über das ganze Gebäude verteilten Thermostaten ist nicht immer die ideale Lösung und ist außerdem teuer in der Anschaffung.

 

Elektrischen Komponenten der Heizungsregelung, die vom Elektriker geliefert und montiert werden:

• analoge oder digitale Thermostate oder Chrono-Thermostate
• KNX-Bedien- und Regelbauteile
• Stellmotoren für die Ventilköpfe im Heizverteiler
• externe Temperatursonde

Die Heizungsregelung kann in unterschiedlichen Varianten erfolgen:

Manuelle Regelung

• wird kaum angewendet
• keine Elektroinstallation erforderlich

Wohnungsregelung

• Standard bei Zentralheizung in Mehrfamilienhäusern
• ein bis zwei Thermostate bzw. Chrono-Thermostate pro Wohneinheit (unabhängig, ob analog oder digital)

Einzelraumregelung

• Dies wird sehr oft im Zusammenhang mit einer Fußbodenheizung ausgeführt. Sie regelt jeden Raum individuell.
• ein Thermostat bzw. Chrono-Thermostat pro Raum
• Bei Heizkörpern erfolgt die Einzelraumregelung über die am Heizkörper montierten Thermostatköpfe. Die Nachtabsenkung kann manuell bzw. über Chrono-Thermostate erfolgen.

Einzelraumregelung bei Fußbodenheizung ohne witterungsgeführte Regelung der Vorlauftemperatur (externe Temperatursonde) kann unter Umständen höhere Energiekosten und Unwohlbefinden hervorrufen, lassen Sie sich vom Fachmann beraten.

Witterungsgeführte Heizungsregelung mit Aufschaltung Raumfühler

• Diese Regelungsart ist die optimale und gängigste Regelung. Die Vorlauftemperatur der einzelnen Heizkreise wird in Abhängigkeit von der Außen- und Innentemperatur geregelt, somit lassen sich interne Heizlasten und externe Einflüsse optimal kompensieren.
• Eine externe Temperatursonde und ein Raumthermostat bzw. Chrono-Thermostat.

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Unterputz / Aufputz

Die Verlegung der Leerrohre für die Kabelverbindungen der Elektroinstallation kann in zwei unterschiedlichen Varianten erfolgen:

Unterputz

Dabei finden die Leerrohre, Steck- und Schalterdosen unter dem Verputz Platz. In der Ziegelbauweise werden diese in vorher gespitzte Kanäle verlegt, in der Trockenbauweise werden die Leerrohre in den Leerräumen zwischen den Beplankungen oder in eigens vorbereiteten Installationsebenen verlegt. In der Regel ist diese Variante anzustreben und erfordert eine genaue Planung vor der Ausfühung.

Aufputz

Die Aufputz-Verlegung erfolgt nach Fertigstellung der Decken und Wände, Leerrohre, Steckdosen und Schalter werden sichtbar an den Oberflächen befestigt. In den Wohnräumen eines Neubaus gibt es eigentlich kaum Gründe, warum eine Aufputz-Verlegung realisiert werden sollte. Die Aufputz-Verlegung findet unter Umständen in landwirtschaftlichen Gebäuden, Garagen oder Magazinen Anwendung.

 

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Befestigungskomponenten für gedämmte Fassaden

Ist Ihr Gebäude mit einer Außendämmung versehen und möchten Sie an der Fassade Elektroinstallationen wie z.B. Beleuchtung oder Steckdosen vorsehen, dann sind für die Montage spezielle Befestigungsbauteile sinnvoll. Diese werden in die Dämmebene eingebaut. Es ist notwendig sich vorher zu überlegen wo diese Komponenten an der Fassade montiert werden sollen. Bevor die Dämmung verlegt wird, fixiert der Elektriker diese Elemente auf der Rohbauwand.

Teleskop-Geräteträger und		Teleskop Gerätedose

 

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Prädisposition

Sollten Anlagen und Stromverbraucher in der Bauphase noch nicht vorgesehen, jedoch in Zukunft nicht auszuschließen sein, so empfiehlt es sich, diesbezügliche Prädispositionen vorzusehen. Dies gilt für den Bereich der Elektroinstallation, wie auch für die thermo-sanitären Anlagen und für die Lüftung/Klimatisierung.

Elektrobereich:

• Alarmanlage
• Brandmeldeanlage
• Videoüberwachung
• Musikanlage
• zusätzliche Licht-Auslässe (Innen oder an den Fassaden)
• Auslässe für den Gartenbereich
• Auslass für Heizkabel an den Regenrinnen
• u.v.m.

Bei Räumen mit nicht definierter Nutzung z.B. ein Kinderzimmer, dass später Büro oder Hobbyraum werden kann, bieten sich folgende Lösungen an:

Zunächst zwei bis drei klassisch positionierte Lichtschalter und Steckdosen vorsehen und auf Höhe der Steckosen und Schalter (30cm und 100cm- 110cm ab fertigem Boden) am ganzen Raumumfang ein oder zwei Leerrohre unter Putz vorsehen. Dann den Raum fertig verputzen und malen. Sollte eines Tages die Notwendigkeit eines weiteren Schalters oder einer Steckdose bestehen, so lässt sich mittels Dosenbohrer das Leerrohr anbohren und eine weitere Dose beliebig setzen.