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Dachaufbauten


Folgende Inhalte dienen hauptsächlich dem Grundverständnis der behandelten Materie. Es soll dem Laien sowie allen Interessierten das notwendige Wissen vermitteln, um das geplante Bauvorhaben professionell anzugehen. Viele Entscheidungen, welche getroffen werden müssen, bis hin zu der eigenständigen Ausschreibung der Arbeiten, sollen damit erleichtert werden.


 

Einleitung

In diesem Kapitel geben wir Informationen zu geneigten bzw. steilen Dächern, welche vom Zimmermann in Holzbauweise ausgeführt werden. Die Unterscheidung der Dächer anhand der Neigung wird folgendermaßen vorgenommen:

  • Flachdach
0°-10° (Deutschland); 0°-5° (Österreich)
  • geneigtes Dach
>10° (Deutschland); >7° (DIN 1055); >5° (Österreich)
  • flach geneigtes Dach
10°-22°, manchmal auch bis 30° Dachneigung
  • Steildach
über 22° oder 30° Dachneigung

Informationen zu Terrassen, Flachdächern und Gründächern finden Sie hier.

Im Zusammenhang mit der Dachneigung müssen die Eigenschaften folgender Aufbaukomponenten genauer untersucht werden.

  • Dachdeckung
  • Vordeckung
  • Unterdachbahn

Es muss die Wahl des richtigen Produkts gut überlegt werden, damit die Gewährleistung gegen Feuchtigkeitseintritt gegeben ist. Mehr dazu erläutern wir weiter unten .


 

Beispiele Dachaufbauten

Aus den oben erläuterten Schichten können unterschiedliche Varianten an Aufbauten erstellt werden, Diese sind abhängig von der Art des Daches, von der Nutzung des Dachbodens, vom Klimahausstandard, von der Bauökologie, von der Ästhetik oder den Standortgegebenheiten u.a.m.

Außerdem bietet der Markt unzählige Produkte, welche die notwendigen Eigenschaften besitzen. Schlussendlich zählen der Wunsch des Bauherrn, die Empfehlungen des Projektanten und der ausführenden Unternehmen, für die Wahl des endgültigen Dachaufbaus.

Es folgen einige Beispiele für Dachaufbauten:

Aufbau Dach 1: Hinterlüftete Kaltdachkonstruktion

  • Dachdeckung: Ziegeldachplatten
  • Lattung und Konterlattung
  • Bitumen-Vordeckung
  • Rauschalung
  • Polsterholz-Hinterlüftung (5cm)
  • diffusionsoffene Unterdeckbahn (Windfolie)
  • Holzfaserdämmung (24cm)
  • Dampfbremse (auf OSB-Platten nicht erfoderlich)
  • Sichtschalung (oder OSB bzw. Gipskartonplatten)
  • tragende Konstruktiuon (Sparren und Pfetten)

 

Dicke des Dachaufbaus ab den Sparren: ca. 44 cm
Dicke des gesamten Dachaufbaus inkl. Sparren: ca. 60 cm (abhängig von den Sparrenabmessungen)
Richtpreis: 220 €/m²

Aufbau Dach 2: Hinterlüftete Kaltdachkonstruktion

  • Dachdeckung: Metalldachdeckung
  • eventuell Metalldachtrennlage (Strukturmatte)
  • Bitumen-Vordeckung
  • Rauschalung
  • Polsterholz–Hinterlüftung 5cm
  • diffusionsoffene Unterdeckbahn (Windfolie)
  • Holzfaserdämmung 24cm
  • Dampfbremse (auf OSB-Platten nicht erforderlich)
  • Sichtschalung (Alternative: Gipsfaserplatte oder OSB-Platte)
  • tragende Konstruktion: Sparren und Pfetten

 

Dicke des Dachaufbaus ab den Sparren: ca. 44 cm
Dicke des gesamten Dachaufbaus inkl. Sparren: ca. 60 cm (abhängig von den Sparrenabmessungen)
Richtpreis: 250 €/m²

Aufbau Dach 3: Hinterlüftete Kaltdachkonstruktion mit Zwischensparrendämmung

  • Dachdeckung: Aluminiumdachplatten (z.B. Prefa®)
  • Bitumen-Vordeckung
  • Rauschalung
  • Polsterholz – Hinterlüftung 5cm
  • diffusionsoffene Unterdeckplatte 4cm
  • Zwischensparrendämmung Holzfaser 20cm
  • tragende Konstruktion: Sparren und Pfetten
  • OSB-Platten
  • Putzträgerplatte (z.B. Heraklith BM 25mm)
  • Feinputz / Oberputz
  • Innenanstrich

 

Dicke des gesamten Dachaufbaus inkl. Sparren: ca. 48 cm (abhängig von den Sparrenabmessungen)
Richtpreis: 250 €/m²

Aufbau Dach 4: Hinterlüftete Kaltdachkonstruktion mit Zwischensparrendämmung

  • Dachdeckung: Ziegeldachplatten
  • Lattung und Konterlattung
  • diffusionsoffene regendichte Unterdachbahn
  • Rauschalung
  • Zwischensparrendämmung Holzfaser 24cm
  • tragende Konstruktion: Sparren und Pfetten
  • OSB-Platte
  • Putzträgerplatte (z.B. Heraklith BM 25mm)
  • Feinputz / Oberputz
  • Innenanstrich

 

Dicke des gesamten Dachaufbaus inkl. Sparren: ca. 40 cm (abhängig von den Sparrenabmessungen)
Richtpreis: 210 €/m²

Aufbau Dach 5: Hinterlüftete Kaltdachkonstruktion mit eingeblasener Zellulosedämmung

  • Dachdeckung: Ziegeldachplatten
  • Lattung und Konterlattung
  • diffusionsoffene regendichte Unterdeckbahn
  • diffusionsoffene Unterdeckplatte 4cm
  • Zellulosedämmung 20cm im Zwischenraum der Sparren
  • tragende Konstruktion: Sparren und Pfetten
  • OSB-Platte
  • Gipskartonplatte gespachtelt und geschliffen
  • Innenanstrich

 

Dicke des gesamten Dachaufbaus inkl. Sparren: ca. 38 cm (abhängig von den Sparrenabmessungen)
Richtpreis: 200 €/m²

Aufbau Dach 6: einfache Holzdachkonstruktion

  • Dachdeckung: Ziegeldachplatten
  • Lattung
  • tragende Konstruktion: Sparren und Pfetten

 

Dicke des Dachaufbaus ab den Sparren: ca. 6-7 cm
Richtpreis: 110 €/m²

Aufbau Dach 7: einfache Holzdachkonstruktion

  • zweite Lage Bitumendachbahn: besandete Bitumenschweißbahn
  • erste Lage Bitumendachbahn: selbstklebende Bitumendachbahn (Kaltverlegung)
  • Schalung (sägerau oder gehobelt)
  • tragende Konstruktion: Sparren und Pfetten

 

Dicke des Dachaufbaus ab den Sparren: ca. ca. 3 cm
Richtpreis: 100 €/m²

Aufbau Dach8: Dachkonstruktion für Scheunen mit Dachbelüftung

  • Dachdeckung: Ziegeldachplatten
  • Lattung
  • hohe Konterlattung für Dachbelüftung
  • Bitumen-Vordeckung
  • Rauschalung
  • tragende Konstruktion: Sparren und Pfetten

 

Dicke des Dachaufbaus ab den Sparren: ca. 32 cm
Dicke des gesamten Dachaufbaus inkl. Sparren: ca. 50 cm (abhängig von den Sparrenabmessungen)
Richtpreis: 140 €/m²

In unsere Grobschätzung können Sie sich auch eigene Aufbauten oder Varianten zu den hier abgebildeten Beispielen zusammenstellen!

 

Geneigte Dächer und Steildach

Wie bereits erwähnt, behandeln wir in diesem Kapitel die geneigten bzw. steilen Dächer, also Neigungen von ca. 5° bis über 30°. Informationen zu Terrassen, Flachdächern und Gründächern finden Sie hier.


 

Arten von Dächern

Je nach Zweck des Daches lässt sich der Dachaufbau passend dazu bestimmen. Aus dieser Überlegung heraus listen wir folgende Arten von Dächern auf.

nicht gedämmte Dächer

Nicht gedämmte Dächer können, je nach Erfordernissen und Wünschen, unterschiedlich ausgeführt werden. Die tragende Holzunterkonstruktion, bestehend aus Pfetten und Sparren, ist immer notwendig. Anschließend wird folgend unterschieden:

  • Bretterschalung + Regenhaut + Konterlattung + Lattung + Dachplatten,
  • Bretterschalung + Regenhaut + Blechbahnen,
  • Lattung direkt auf die Sparren + Dachplatten oder Schindeln oder
  • Bretterschalung + UV-beständige Regenhaut.

Warmdach

Das Warmdach ist eine einschalige Dachkonstruktion ohne Hinterlüftung, daher auch als unbelüftetes Dach bezeichnet. Die Dämmung liegt dabei unter der regendichten Haut. Unterhalb der Dämmung befindet sich eine Dampfsperre (wasserdampfundurchlässige Haut), welche die Raumfeuchtigkeit von der Dämmschicht fernhält.

Diese Bauweise wird für geneigte Dachkonstruktionen aus Holz wenig oder kaum angewendet. Sollte als mmung XPS-Platten (extrudierten Polystyrol-Hartschaumplatten) in Erwägung gezogen werden, so muss der Dachaufbau als Warmdach ausgeführt werden.

achtung DIE WARMDACH-BAUWEISE (in der Holzbauweise) WIRD NICHT EMPFOHLEN.

Ein gedämmtes Flachdach in der Betonbauweise wird als Warmdach ausgeführt. In diesem Fall ist diese Bauweise korrekt. In anderen Regionen und vereinzelt auch in Südtirol werden auch geneigte Dächer in Massivbauweise als Warmdach ausgeführt. Hierzu verweisen wir auf die Kapitel Terrassen, Flach- und Gründach.

Kaltdach

Die Kaltdach-Bauweise ist die geeignete Bauweise für geneigte Dächer, wie wir sie in Südtirol im Wohnungsbau kennen. Die meisten Dächer, wie Satteldach oder Pultdach, werden als Kaltdach ausgeführt.

achtung EIN KALTDACH IST EIN GEDÄMMTES, HINTERLÜFTETES DACH.
WIR EMPFEHLEN DIE KALTDACH-BAUWEISE.

Das Kaltdach ist ein zweischaliges Dach mit vorhandener Hinterlüftung. Die Hinterlüftung dient dem Abtransport der Feuchtigkeit, welche durch die Wärmedämmung vom Inneren des Gebäudes entweichen kann. Auf der Innenseite eines Kaltdaches wird daher in der Regel eine diffusionshemmende Folie angebracht (Dampfbremse), um dem Wasserdampf bei seiner Wanderung einen deutlichen Widerstand entgegensetzt und damit die Durchfeuchtung der Konstruktion (vor allem der Dämmung) zu vermeiden.

Ein Kaltdach hat, im Gegensatz zum Warmdach, eine Be- und Entlüftungsebene zwischen Dachhaut und Wärmedämmung. Es ist aufwändiger und teurer als ein Warmdach, hat aber auch Vorteile, wie z.B. die bessere Abwehr der Sommerhitze durch die vorhandene Luftzirkulation in der Hinterlüftungsebene.

Die Dachdeckung bei Schrägdächern durch kleinformatiges Bedachungsmaterial (Dachziegel) wird als Regensicher bezeichnet. Bei ausgebauten Dachgeschossen erhöhen sich die Anforderungen und eine Unterdeckung wird erforderlich. Kommen weitere Faktoren, wie eine geringere Dachneigung und/oder rauer klimatische Verhältnisse (Regen+Wind=Treibregen oder Schnee+Wind=Flugschnee), hinzu erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Feuchtigkeit von außen eindringen kann. In diesem Fall ist noch zusätzlich zur Unterdeckbahn eine Unterdachbahn erforderlich.

Im Aufbau von ausgebauten Dachgeschossen ergeben sich zwei verschiedene Varianten:

Kaltdach mit einer Hinterlüftungsebene (Unterdeckbahn)

Oberhalb der Dämmung folgt die Unterdeckbahn/Unterdeckplatte, gefolgt von der Hinterlüftungsebene (Konterlattung), der Lattung (bzw. Rauhschalung bei Metalldächern) und der Dacheindeckung (z.B. Dachziegel bzw. Metallbahnen). Die Hinterlüftungsebene leitet abweichende Raumfeuchte (Wasserdampfdiffusion) ab, welche durch den Dachaufbau von den Innenräumen nach außen wandert.

Kaltdach mit zwei Hinterlüftungsebenen

Oberhalb der Dämmung wird die Unterdeckbahn/Unterdeckplatte verlegt. Darauf folgt die erste Hinterlüftungsebene (Konterlattung), dann eine Rauhschalung mit der Unterdachbahn (z.B. Bitumen), darauf die zweite Hinterlüftungsebene (Konterlattung), Lattung (bzw. Rauhschalung bei Metalldächern) und Dacheindeckung (Dachziegel bzw. Metallbahnen).

Der Vorteil dieser Variante ist, dass die obere Hinterlüftungsebene eingedrungene Feuchtigkeit durch die Dachhaut (bei rauen klimatischen Verhältnissen oder Schneelasten) abtransportiert, während die untere Hinterlüftungsebene dagegen die Abfuhr von Raumfeuchte (Wasserdampfdiffusion) sicherstellt. Die obere Hinterlüftungsebene könnte auf Grund ihrer Funktion auch als Entwässerungsebene bezeichnet werden.

Systemdach/Doppeldach

Oft hört man von einem Systemdach bzw. Doppeldach, was wird unter dieser Bauweise verstanden?

achtung Systemdach = dicker Dachaufbau mit schlankem Vordach

Bei einem Systemdach werden die Vordachsparren über den Innendachsparren verlegt, also um eine Ebene höher, als die Innendachsparren. Die Vordächer werden dabei nicht gedämmt. Auslöser für diese Bauweise waren die wachsenden Dachaufbauten. Mit über 30cm Aufbauhöhe, verursacht durch die hohen Dämmschichten, wirkten diese sehr stark und wuchtig. Das Systemdach bietet daher für Vordächer eine filigrane Lösung.

achtung Hauptvorteil des Systemdachs ist die schlanke Bauweise der Vordächer. Fast jedes Kaltdach wird als Systemdach ausgeführt. Nicht gedämmte Dächer werden nicht als Systemdächer ausgeführt.


Umkehrdach (für Flachdächer)
Das Thema wird hier nicht behandelt, da es nur in der Massivbauweise als Flachdach Anwendung findet.

 


 

Die (möglichen) Schichten im Einzelnen

achtung_var Aus den nachfolgend aufgeführten Schichten lassen sich unzählige Kombinationen bilden. Achten Sie jedoch darauf, Aufbauten, die keinen Sinn ergeben zu vermeiden. Sobald Sie sich Gedanken über die jeweiligen Aufbauten gemacht haben, können Sie sich darüber mit Ihrem Projektanten oder einem Ihnen vertrauten Handwerker beraten.

Um die folgenden Informationen etwas leichter zu verstehen, ersuchen wir Sie, sich auch die Beratung zu den Zimmermannsarbeiten durchzulesen. Die Reihenfolge der folgenden Schichten entspricht, bis auf wenige Ausnahmen, der Reihenfolge bei der Montage.

tragende Holzkonstruktion

Anwendung: hauefigkeit_01 immer

Die Montage des Daches beginnt mit der tragenden mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Sichtschalung

Anwendung: hauefigkeit_01 bei gängigen Dächern immer, im Bereich der Innenräume, sowie im Bereich der Vordächer

Im Wohnungsbau würde auf die tragende Holzkonstruktion mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Gipskarton-, Gipsfaserplatten

Anwendung: hauefigkeit_01 eher selten, liegt im Ermessen des Bauherrn

Als erste Lage auf den Sparren kann anstelle der Sichtschalung auch eine Gipsfaserplatte Anwendung finden. Diese eignet sich als Putzträgerplatte bei verputzten Sparrenzwischenräumen und wirkt sich außerdem positiv im Hinblick auf den Brandschutz aus. Gipsfaserplatten sind in der Ausführungsphase nur im Sparrenbereich begehbar.

Für Gipsplatten gibt es im Dachaufbau folgende Einbausituationen: mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

OSB-Platten

Anwendung: hauefigkeit_01 eher selten, liegt im Ermessen des Bauherrn

Sollte der Dachboden nicht genutzt oder bewohnt werden oder sollte die Dachuntersicht mit Gipsplatten verkleidet werden, so können anstelle der Sichtschalung als kostengünstige Variante eine sägeraue Bretterschalung zweiter Qualität (Rauschalung) oder OSB-Platten Anwendung finden.

Sollte die Verlegung von OSB-Platten in der Dachkonstruktion in Betracht gezogen werden, so dienen diese ebenfalls als Dampfbremse. Lediglich die Stöße zwischen den Platten und die Übergänge zu anderen Materialien müssen mit Klebebändern luftdicht abgeklebt werden.

Dampfbremse

Anwendung: hauefigkeit_01 immer bei gedämmten, hinterlüfteten Dächern

Bei gedämmten (hinterlüfteten) Kaltdächern folgt auf die Schalung eine mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Dämmung

Anwendung: hauefigkeit_01 immer bei gedämmten Dachaufbauten

Der Zimmermann verwendet in der Regel ökologische mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Zwischensparrendämmung

Anwendung: hauefigkeit_01 bei gedämmten Dachaufbauten kommt entweder eine Aufsparrendämmung, eine Zwischensparrendämmung oder deren Kombination zur Anwendung

Zwischensparrendämmung unterscheidet sich von der Aufsparrendämmung mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Unterdeckbahn, Unterdeckplatten

Anwendung: hauefigkeit_01 immer, bei gedämmten, hinterlüfteten Dächern

Unterdeckbahnen sind diffusionsoffene mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Hinterlüftung

Anwendung: hauefigkeit_01 immer bei gedämmten Kaltdächern

Die Hinterlüftung bei Kaltdächern wird durch den Einbau vertikaler Polsterhölzer mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Dachbelüftung

Anwendung: hauefigkeit_01 meistens bei landwirtschaftlichen Gebäuden (Scheune) mit Dachbelüftung

Die Dachbelüftung ist ein Begriff, welcher im Bau von landwirtschaftlichen Gebäuden mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Rauschalung

Anwendung: hauefigkeit_01 so gut wie immer

Rauschalung besteht in der Regel aus sägerauen mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Unterdachbahn

Anwendung: hauefigkeit_01 immer, bei gedämmten, hinterlüfteten Dächern

Die Unterdachbahn ist unterhalb der Dachhaut (Dachziegel) die oberste regendichte Schicht bei (hinterlüfteten) Kaltdach-Konstruktionen. Diese wird auf der Rauschalung oberhalb der Dachhinterlüftung verlegt. Unterdachbahnen sind in der Regel selbstklebende diffusionsdichte Bitumenbahnen. Unterdachbahnen sind somit die zweite wasserabweisende Ebene unter der Dachdeckung.

Unterdachbahnen können alleine oder in Kombination mit Unterdeckbahnen verlegt werden. Alternativ dazu kann auch nur eine Unterdeckbahn alleine verlegt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Erklärung zu den Kaltdächern.

Vordeckung

Anwendung: hauefigkeit_01 immer

Die Vordeckung oder Behelfsdeckung dient der Sicherung vor der eigentlichen Dachdeckung. Unterdeckbahnen und Unterspannbahnen übernehmen diese Funktion. Sie schützen die Dämmung und die Konstruktion vor Feuchtigkeit für die Dauer der Baumaßnahme. Ihre Schutzfunktion ist aber auf einige Monate begrenzt, bei übermäßiger Beanspruchung können sie der Witterung nicht standhalten.

Lattung und Konterlattung

Anwendung: hauefigkeit_01 immer bei Dachdeckungen aus Dachplatten, nicht bei Metalldacheindeckungen und Aluminiumdachplatten

Die Ebenen der Lattung und Konterlattung dienen mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Dachdeckung

Anwendung: hauefigkeit_01 immer

Die Dachdeckung kann mit unterschiedlichen Materialien erfolgen. mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!

Metalldachtrennlage - Strukturmatte

Anwendung: hauefigkeit_01 bei Metallblechbahnen aus Zink immer, bei Aluminiumdachbahnen tendenziell nicht

Eine zusätzliche Schicht, welche in Kombination mit Blechbahnen erforderlich sein kann, ist die Metalldachtrennlage. Unter Aluminiumdachplatten ist sie in der Regel nicht erforderlich. Mehr Informationen zu Metalldächern und Strukturmatten bzw. Metalldachtrennlagen finden Sie hier.


 

Schichtstärken

An dieser Stelle eine erste Zusammenfassung der minimalen/ maximalen Stärken der einzelnen Schichten. Die effektiven Schichtstärken sollten Sie anschließend gemeinsam mit dem Projektanten festlegen.

Metalldach < 1cm
Dachplatten 3cm – 5cm
Metalldachtrennlage 1cm
Lattung und Konterlattung 7cm – 8cm
Rauschalung 2,5cm
Hinterlüftung 4cm – 6cm
Dämmschicht 16cm – 24cm (mehr oder weniger nicht ausgeschlossen)
Sichtschalung 2cm
Sparren 16cm – 24cm (mehr oder weniger nicht ausgeschlossen)
Gipsfaserplatten / OSB-Platten 2cm
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