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Materialien und Eigenschaften


In Abhängigkeit der Schlosserwerkstatt und dessen Spezialisierung fallen folgende Tätigkeiten in den Bereich der Schlosser- und Metallbauarbeiten:

  • Metalltreppen und -geländer
  • Balkongeländer
  • Garagentore
  • Einfahrtstore
  • Stahltüren
  • Stahlfenster
  • Allgemeine Metallarbeiten: schneiden, schweißen, biegen, bohren
  • Metallfassaden und –bekleidungen
  • Abgehängte Metalldecken
  • (Kunst-) Schmiedearbeiten
  • Hallenbau
  • Arbeiten mit Baustahl

 

 


 

Metallarten

Baukostentipp Informieren Sie sich bei dem von Ihnen gewählten Schlosser, ob er Ihnen das gewünschte Metall anbietet. Die Bearbeitung unterscheidet sich in Abhängigkeit vom gewählten Metall und nicht jeder Schlosser ist in allen Bearbeitungsverfahren spezialisiert.

 

Eisen

Eisen ist ein chemisches Element und kommt nicht in reiner Form auf die Baustelle. Umgangssprachlich wird „Eisen“ zwar oft verwendet, jedoch ist damit meist Stahl gemeint.

Baustahl

z.B. Walzprofile, Bewehrungsstähle, Stahlplatten

Nicht rostende Stähle

Nicht rostende Stähle weisen höchstens 1,2% Kohlenstoff und mindestens 10,5% Chromgehalt auf. Nicht rostende Stähle besitzen einen höheren Widerstand gegen Korrosionsbildung und Säureangriffe. Sie sind schwieriger zu bearbeiten.

INOX und Edelstahl

Sind Synonyme für nichtrostende bzw. rostfreie Stähle.

Cor-Ten

Cor-Ten, nach dessen Handelsnamen bezeichnet, ist ein witterungsbeständiger Baustahl. Durch die anfängliche Bewetterung entsteht eine erste Rostschicht, welche das Bauteil vor weiterer Korrosion schützt. Cor-Ten ist ein beliebter Werkstoff bei Architekten und weist durch dessen korrosionsbeständige Eigenschaften eine lange Lebensdauer auf. Cor-Ten wird im Bauwesen hauptsächlich für Fassadengestaltungen und Umzäunungen verwendet.

Alluminium

Alluminum ist neben Stahl das am häufigsten verwendete Metall im Bauwesen. Es wird überwiegend für Fensterrahmen und -bänke, Rollläden, Türen, Fassadenbekleidungen und Dachdeckungen verwendet. Aluminium ist sehr leicht und relativ weich. Es lässt sich somit sowohl warm als auch kalt einfach verarbeiten. Man kann es beispielsweise schweißen, löten, nieten und auch kleben. Die Herstellung von Alluminium benötigt einen sehr hohen Primärenergiebedarf. Dafür lässt es sich ohne Qualitätsverluste recyclen und zu neunen hochwertigen Produkten einschmelzen.

Kupfer

Kupfer findet im Bauwesen vor allem Anwendung für Rohre und in Dachbereichen. Dächer aus Kuper gelten als extrem langlebig, daher sind sie häufig bei aufwendigen Bauwerken, wie Kirchen und Schlössern vorzufinden. Kupfer bildet in Kontakt mit der Luft durch Oxidation selbstständig eine Schutzschicht und etwas später die bekannte grünliche Patina.
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Oberflächenbehandlung

Verzinkung, Pulverbeschichtung, Eloxal und Rostschutzanstriche verzögern die Korrosion und verlängern somit die Lebensdauer von Metallen. In Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit der Beschichtung sind verzinkte und pulverbeschichtete oder eloxierte Oberflächen besser als Anstriche. Die Beschädigung der Schutzschicht beeinträchtigt den Korrosionsschutz.

keine Oberflächenehandlung

Rostfreie Stähle (INOX) und COR-TEN werden in der Regel “roh” belassen und die Oberflächen müssen nicht weiter behandelt werden.

Verzinkung

Zink wird auf Grund seiner Eigenschaften sehr häufig als Korrosionsschutzmittel eingesetzt. Es schützt die darunter liegenden Metalle hervorragend vor Rost. Beim Verzinken wird eine dünne Schicht Zink auf das Bauteil aufgetragen. Als Standard wird Titanzink verwendet, der auch geringe Mengen von Kupfer, Titan und Aluminium enthält.
Man unterscheidet zwischen folgenden Verzinkungsverfahren:

  • Feuerverzinken
  • Galvanisch Verzinken
  • Mechanisches Verzinken
  • Spritzverzinken

Feuerverzinken ist die gängigste Art der Verzinkung, dabei werden die Stahlbauteile in einer Schmelze aus flüssigem Zink eingetaucht. Durch das Tauchen werden auch Innenteile, Schweißnähte und unzugängliche Stellen gut erreicht.

Pulverbeschichtung bzw. Pulverlackierung

Die zu behandelnden elektrisch leitfähigen Bauteile werden mit Pulverlack elektrostatisch besprüht und anschließend in einem Ofen gebrannt. Stahl, verzinkter Stahl und Aluminium lassen sich mit diesem Verfahren beschichten. Für Geländer, Balkone, Zäune und Tore aus Stahl, die sich im Außenbereich befinden, ist die Feuerverzinkung mit anschließender Pulverbeschichtung eine sehr gute Methode, um diese Bauteile nachhaltig zu schützen. Eine Pulverbeschichtung ist in vielen unterscheidlichen Farbtönen möglich.

Eloxal

Bei diesem Verfahren, der Elektrolytische Oxidation, wandelt sich die Oberfläche von Aluminium in eine sehr dichte und harte Oxidschicht. Die Bearbeitung macht Aluminiumbauteile für die Außenbereiche witterungs- und korrosionsbeständig. Die Charakteristika des Metalls bleiben dabei erhalten, da die Oxidschicht transparent ist. Nach Wunsch kann durch veschiedene weitere Verfahren die Oberfläche eingefärbt werden.

Anstrich

Eine Rostschutzbeschichtung, gefolgt von einer Deckfarbe kann auch mit Hilfe eines Anstrichs oder durch das Auftragen mit einer Sprühpistole hergestellt werden.


 

Profilstahl

Stahl lässt sich mittels walzen oder gießen formen. Handelsübliche Profilstähle sind in der Regel Walzprofile.
Gängige Profile:

  • L-Profil (gleichschenkelig, ungleichschenkelig)
  • T-Profil
  • I-Profil (I, IPE)
  • U-Profil
  • H-Profil (HEA, HEB, HEM)
  • Quadrat-Profil (hohl, voll)
  • Rechteck-Profil (hohl, voll)
  • Kreis-Profil (hohl, voll)

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