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Packlagen und Estricharbeiten

Ausgleichsschicht

Guss einer Leichtbetonschicht mit geringer Baufestigkeit, als Vorbereitung der Estricharbeiten, um nach der Verlegung der Installationsrohre eine ebene Fläche der Bodenplatte zu gewährleisten. Die Schichtdicke der Ausgleichsschicht ist vom Platzbedarf der Installations- und Abwasserrohre abhängig. Mehr dazu unter finden Sie unter Bauberatung Aufbauten.

 

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Trennlagen

Unter Trennlage versteht man eine Schicht zur Trennung zweier Betonschichten. In Abhängigkeit von den Eigenschaften der Trennlage, kann diese mehr als eine reine Trennschicht darstellen.

Als Trennlagen können eingesetzt werden:

  • PE-Folien (Nylon) als reine Trennlagen. Unterschiede bestehen in der Folienstärke.
  • Bitumenbahnen, welche zugleich als Bauwerksabdichtung dienen.
  • Trittschalldämmungen

 

Schalldämmung

Trittschalldämmung

Als Trittschalldämmung kommen folgende Materialien zur Anwendung:

  • Gummigranulat
  • Kautschuk
  • Recyclingmaterial (Polyurethan, Gummi, usw.)
  • Polyethylen (PE)-Schaumkunststoff
  • Kork
  • Mineralwolle
  • Steinwoll-Dämmplatten
  • Polystyrol-Hartschaum (EPS)
  • Holzfaser
  • Filz
  • Kokosfaser-Dämmplatten

Die ersten vier Materialien finden in der Massivbauweise am häufigsten Anwendung.

Handelsübliche Trittschalldämmungen haben eine Schichtstärke zwischen 4mm und 10mm. Die Schalldämmeigenschaften können Sie den technischen Datenblättern der jeweiligen Produkte entnehmen. Der Reduzierfaktor wird in Dezibel (dB) angegeben, je höher der angegebene Wert, desto besser ist die Schalldämmung.

  • niedrige Schallschutzwirkung: 
DLW = 23-25 dB
  • mittelmäßige Schallschutzwirkung:     
DLW = 26-28 dB
  • hohe Schallschutzwirkung: 
DLW = 29-31 dB

 

Schalldämmstreifen

Ein weiteres Zubehör in Sachen Schallschutz sind die Schalldämmstreifen. Schalldämmstreifen werden nur unter nichttragenden Wänden verlegt und dienen der Reduzierung der Schallübertragung zwischen Wänden und Geschossdecken. Zu empfehlen sind diese Schalldämmstreifen unter allen nichttragenden Wänden aller Obergeschosse, ausgenommen in Stockwerken über beispielsweise nichtbewohnten Kellergeschossen.

 

Schalldämmstreifen dienen gleichzeitig als Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit, somit entfällt die Notwendigkeit waagerechter Abdichtungen.


 

Estrich

Der Estrich ist eine tragende, feste Betonschicht mit der Aufgabe die Nutzlasten der Räumlichkeiten zu tragen. Auf ihm wird im weiteren Schritt der Bodenbelag verlegt. mehr … Möchten Sie weiterlesen? Registrieren Sie sich kostenlos!


 

Randdämmstreifen

Am gesamten Umfang eines jeden Raumes wird an der Kante vom Boden zur Wand ein Randdämmstreifen vorgesehen. Dieser trennt die Estrichschicht von den aufgehenden Wänden und Stützen, um die Übertragung von Schallwellen auf Wände und Decken zu verhindern. Der Randdämmstreifen muss lückenlos an allen aufgehenden Wänden und Stützen verlegt werden und sollte 10mm bis 20mm über die Estrichoberkante reichen.

 

Zusammen mit der Trennlage unter dem Estrich ist dies ein wichtiger Bestandteil zur Gewährleistung eines schwimmenden Estrichs und zur Vermeidung der Schallübertragung.

 

Randdämmstreifen vor, während und nach dem Einbau.


 

Gefällebeton, Schutzbeton

Gefällebeton ist eine bewehrte oder unbewehrte Betonschicht, die eigens dafür vorgesehen wird, einem Betonbauteil das notwendige Gefälle zu verleihen, und so den Wasserabfluss zu gewährleisten.

Gefällebeton wird auf allen Decken vorgesehen, die Regen und Schnee ausgesetzt sind.

  • Flachdächer
  • Terrassen
  • nicht überdachte Balkone

Alternativ dazu kann ein Betonbauteil bereits bei der Herstellung mit Gefälle betoniert werden, damit entfällt die nachträglich ausgeführte Gefällebetonschicht.

In der Regel werden Balkone bereits mit Gefälle ausgeführt. Bei Terrassen und Flachdächern lässt sich jeweils entscheiden, ob die Deckenoberseite bereits beim Betonieren mit Gefälle ausgeführt wird oder ob nachträglich ein Gefällebeton aufgetragen wird.

Die Unterseite der Decken wird dabei immer waagerecht ausgeführt.

Tippwalter

 

Schutzbeton ist eine Betonschicht zum Schutz der darunterliegenden Schichten. In der Regel wird Schutzbeton auf Bauwerksabdichtungabdichtungen und Dämmschichten bei Flachdächern, Terrassen und begrünten Dächern vorgesehen. Die Mindeststärke liegt bei ca. 4cm – 5cm. In der Regel wird eine dünne Baustahlmatte als Schutz vor Rissbildung eingelegt.


 

Industrieboden

Alternativ zum Bodenbelag, also nicht in Kombination, kann ein Industrieboden gewählt werden. Ein Industrieboden ist eine Estrichschicht mit einer hohen mechanischen und chemischen Widerstandsfähigkeit. Industrieböden werden bevorzugt für große Keller, Garagen und Magazine gewählt.

Die Schichtdicke hängt vom Untergrund ab:

Fester Untergrund – direkt auf der Betonplatte: 10cm -12cm
Leicht nachgiebiger Untergrund – bei darunter liegender Dämmschicht: min. 15cm

 

 

 

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