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Betonarbeiten

Man unterscheidet zwischen unbewehrtem und bewehrtem Beton. Dies bedeutet mit oder ohne Stahlbewehrung. Hauptsächlich findet bewehrter Beton Anwendung, er wird auch als Stahlbeton bezeichnet. Beton wird mittels Schalungen in Form gebracht und nach erfolgter Härtung können die Schalungen wieder entfernt werden.

  • Fundamente und Stahlbetonwände können bereits am Folgetag ausgeschalt werden.
  • Träger und Stahlbetondecken müssen in der Regel zwei bis drei Wochen unterstützt bleiben.

Der Beton wird heutzutage nicht mehr auf den Baustellen vorbereitet und gemischt, sondern wird als Lieferbeton auf die Baustelle gefahren und mit Betonpumpen zwischen den Schalungen eingelassen.

Ortbeton bedeutet in diesem Sinne nicht, dass er vor Ort vorbereitet und gemischt wird, sondern dass er vor Ort eingebaut und in Form gebracht wird. Anders ist dies bei Fertigteilen, diese werden bereits in fertiger Form auf die Baustelle geliefert.


 

Bauteile aus Stahlbeton

Stahlbeton lässt sich beliebig in Form bringen.

Im Bauwesen können folgende Bauteile aus Stahlbeton (bewehrtem Beton) hergestellt werden:

Plattenfundamente

Sie dienen der Gründung von Bauwerken. Sie übertragen die Lasten des Gebäudes flächenförmig in den Boden. Die Fundamentplatte erstreckt sich dabei unterhalb des gesamten Gebäudes als ebene vollflächige Betonplatte. Mehr dazu unter Aufbau Kellerboden.

Streifenfundament

Fundamente im Allgemeinen dienen der Gründung von Bauwerken. Sie übertragen und verteilen die Lasten des Gebäudes in den Boden. Streifenfundamente werden unter tragenden Wänden vorgesehen. Als gängige Alternative zu den Streifenfundamenten werden im Wohnungsbau Plattenfundamente bevorzugt. Mehr dazu unter Aufbau Kellerboden.

Die übliche Höhe von Streifenfundamenten beträgt 50cm, die Breite hängt von den abzutragenden Lasten und den Eigenschaften der Böden ab. Streifenfundamente können auch in Kombination mit Plattenfundamenten Anwendung finden, z.B. als Frostschürzen vor Garageneinfahrten.

 

Einzelfundamente

Sie können sowohl bei Gebäuden mit Plattenfundamenten, als auch bei Gebäuden mit Streifenfundamenten vorkommen. Einzelfundamente dienen dazu, konzentriert hohe, punktförmige Lasten (z.B. Stützen) auf den Baugrund zu übertragen und gleichmäßig zu verteilen.

Frostschürzen

Sie können in Form eines Streifenfundamentes ausgeführt werden oder als senkrechte Stahlbetonmauer (ca. 30cm dick), welche tiefer in den Boden ragt, als die anzunehmende Frosttiefe in den kalten Wintermonaten. Frostschürzen dienen als Schutz gegen den Frost.

Gefrierender Boden unter Fundamentsohlen kann durch seine Volumenzunahme die Fundamente heben und somit Schäden an Bauwerken verursachen. Rissbildungen an Wänden und Decken können die Folge sein.

Die Frosttiefe lässt sich anhand der Höhenlage eines Gebäudes schätzen. So liegt die angenommene Frosttiefe auf 1.400m ü.d.M. bei ca. 1,4m unterhalb der Geländeoberkante.

Unterfangung

Sie werden dann notwendig, wenn an bestehenden Gebäuden Erweiterungen vorgesehen werden, welche direkt an das Gebäude angrenzen und zudem tiefer, als die vorhandene Gründung liegen. Unterfangungen müssen mit Bedacht und in kleinen Anschnitten durchgeführt werden, um Schäden am bestehenden Bauwerk zu vermeiden.

Selbst bei korrekt ausgeführten Unterfangungen können kleine Risse im bestehenden Gebäude dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Stahlbetonwände

Stahlbetonwände werden im Wohnungsbau üblicherweise mit Wandstärken von 20cm, 25cm und 30cm ausgeführt. Wachsen die statischen Erfordernisse, so sind dickere Wandstärken keine Ausnahme.

Dünne Stahlbetonbauteile lassen sich ebenfalls realisieren, jedoch muss aus statischer Sicht die Machbarkeit untersucht werden. Bauteile mit 15cm Wandstärke sind unter Umständen noch realisierbar, dünneren dagegegen werden mesitens im Trockenbau ausgeführt. Ein Statiker prüft in der Regel die in der Planung vorgesehenen Wandstärken.

Betonierte Außenwände lassen sich in der heutigen Bauweise genau wie die Außenwände aus Mauerwerk unterscheiden in:

Einschalige (monolithische) Außenwände, Einschalige Außenwände mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS), Zweischalige Außenwände (mit dazwischen liegender Dämmung) und Außenwände mit Dämmung und vorgehängter hinterlüfteter Fassade.

Schächte

Als Schacht bezeichnet man ein Bauteil mit verhältnismäßig kleinen Grundrissabmessung und vergleichsmäßig hoher Bauteilhöhe. Sie dienen der vertikalten Erschliesßung der verschiedenen Geschosse.

  • Lichtschacht
  • Aufzugsschacht
  • Kabelschacht
  • Abwasserschacht
  • Lüftungsschacht

Stützen

Stahlbetonstützen haben in der Regel folgende Grundrissform:

  • quadratisch
  • rechteckig
  • rund

durch vorgesetzte Verkleidungen oder Stuckverzierungen können sie auch:

  • fünf-, sechs- und mehreckig sein,
  • oder die Säulenordnung einer alten römischen Säule uvm. annehmen.

Die konkreten Abmessungen hängen von den statischen Erfordernissen ab.

Die Wahl der Form der Stahlbetonstütze oder die Entscheidung für eine grazile Stahlstütze liegt bei Ihnen, oder dem Konzept ihres Projektanten. Stützen mit historischem Erscheinungsbild werden heutzutage mit vorgesetzten, vorgefertigten Styropor-Elementen hergestellt. Sie haben dann zwar das Aussehen einer beispielsweise griechischen Säule, wirken aber in ihrem Kontext nicht mehr authentisch.

Träger

Träger sind konstruktive Bauteile zur Unterstützung der Geschossdecken. Ungeachtet der Funktion können sie sichtbar oder unsichtbar ausgeführt werden.

Man unterscheidet folgende Deckenträger:

Deckenbündiger TrägerDieser liegt bündig in der Stahlbetondecke und ist somit für den Betrachter nicht sichtbar.
Träger als UnterzugDer Unterzug ragt unterhalb der Geschossdecke raus und ist somit, sofern er nicht verkleidet wird oder unter einer abgehängten Decke verschwindet, sichtbar.
Träger als ÜberzugEin Überzug ist an der Deckenunterseite bündig, ragt jedoch an der Oberseite der Geschossdecke raus.

 

Die Tragfähigkeit eines Trägers hängt stärker mit der Trägerhöhe, als mit der Trägerbreite zusammen. Muss ein Träger große Lasten aufnehmen, so kann die Notwendigkeit entstehen, die Trägerhöhe größer auszuführen, als die vorhandene Deckenstärke. Somit kommt es unweigerlich zu Unterzügen oder Überzügen.

Die Traglast von Unterzug oder Überzug gleicher Gesamthöhe und Trägerbreite ändert sich kaum, die Wahl besteht eher im Ausführungsdetail und wo es am wenigsten stört.

Decken

Stahlbetondecken können gänzlich vor Ort hergestellt werden, in dem Fall bezeichnet man sie als Ortbetondecken. Alternativ lassen sie sich als Fertigteildecken auf die Baustelle bringen. Mehr zu Beton-Fertigteilen finden Sie weiter unten auf der Seite.

Die Ortbetondecke, umgangssprachlich besser bekannt als Massivbetondecke, besteht gänzlich aus Ortbeton bzw. Lieferbeton. Das hohe Gewicht dieser Deckenart wirkt sich positiv auf den Schallschutz zwischen den Geschossen aus. Ortbetondecken lassen sich außerdem kreuzweise bewehren, was eine zweiachsige Tragwirkung der Decke zur Folge hat und somit komplizierte Grundrissformen ermöglicht.

Weitere Information zu den unterschiedlichen Möglichkeiten eine Decke herzustellen, finden Sie unter Bauberatung Zwischendecken.

Balkone

In Abhängigkeit des Bauwerkes werden Balkone überlicherweise aus Stahlbeton, gänzlich aus Holz oder aus einer Kombination von Stahlschienen und Holz hergestellt.

Theoretisch können Stahlbetonbalkone mit oder ohne Anwendung von thermischen Balkontrennelementen hergestellt werden. Derzeit ist es jedoch üblich ein thermisches Trennelement vorzusehen, um Wärmebrücken zu vermeiden.

Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Bauweisen von Balkonen finden Sie hier.

Thermisches Balkontrennelement

Seit einigen Jahren kommen beim Bau von Betonbalkonen thermische Balkontrennelemente zur Anwendung. Diese übertragen die Lasten zwischen der Balkonplatte und der Gebäude-Zwischendecke und trennen gleichzeitig beide Bauteile thermisch voneinander ab. Dadurch vermeidet man die sonst so markanten Wärmebrücken, wie man sie von Balkonen früherer Bauzeit kennt. Sie führten unter anderem zu kalten Böden im Innenbereich nahe den Balkonen.

Die thermischen Balkontrennelemente kennt man umgangssprachlich besser unter dem Handelsnamen „Isokorb®“ des Herstellerunternehmens Schöck.

Der Markt bietet unzählige Modelle an thermischen Balkontrennelementen, welche sich hauptsächlich in ihrer Bauart, der Traglastfähigkeit und den Dämmeigenschaften unterscheiden.

  • Die Bauart entscheidet sich anhand des geplanten Einsatzes an der Baustelle.
  • Höhenversetzte Trennelemente bieten den Vorteil, Balkone schlanker wirken zu lassen.
  • Die Traglastfähigkeit hängt von den einwirkenden Lasten, z.B. der Auskragung, der Größe und den Nutzlasten eines Balkons ab und wird anhand dieser Daten vom Statiker bestimmt.
  • Die Dämmeigenschaften hängen vom Material und der Stärke der Dämmschicht ab. Bei den Trennelementen von Schöck kann man beispielsweise zwischen 8cm und 12cm Schichtstärke wählen.

Die Abbildung zeigt einen Stahlbetonbalkon mit einem um 10cm erhöhten thermischen Balkontrennelement kurz vor dem Betonieren. Überhöhung bedeutet dass die Balkonplatte höher hergestellt wird als die Geschossdeckenplatte. Dies bewirkt eine schlankeren Balkonkonstruktion, während sich die Böden von Innenraum und Balkon auf gleichem Niveau befinden.

Thermische Balkontrennelemente gibt es z.B. von: Schöck oder H-Bau

Dächer

Dächer, hergestellt aus Stahlbeton, kommen überwiegend bei Flachdächern zum Einsatz. Traditionelle Dächer, wie Pult- oder Satteldächer, werden in dieser Region selten aus Stahlbeton hergestellt, jedoch ist dessen Anwendung nicht auszuschließen. In Kombination mit Beton-Außenwänden kann durch die Fortführung des Materials als Dach, ein interessanter monolithischer Baukörper entstehen. Auch unter dem Aspekt des sommerlichen Hitzeschutzes könnten Dächer aus Stahlbeton ohne weiteres gute Dienste leisten.

Treppen

Treppen werden in der Massivbauweise sehr oft in Stahlbeton ausgeführt.

Zu den Kellergeschossen werden sie eigentlich fast immer in Stahlbeton ausgeführt, mit wenigen Ausnahmen auch als reine Stahl- oder Holzkonstruktion.

In den oberen Geschossen liegt die Wahl der Treppenausführung beim Bauherrn oder Projektanten: Stahlbeton, Holz, Stahl, Edelstahl, Glas oder Kombinationen daraus sind möglich.

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Im Grundriss können Treppen aus Stahlbeton üblicherweise folgende Formen annehmen:

 

gerade mit nur einem Treppenlauf übers Eck mit Zwischenpodest übers Eck gewendelt
U-Form mit Zwischenpodest U-Form gewendelt

Alle dargestellten Treppen überwinden eine Höhendifferenz von 3,20m mit 12 Stufen

 

Die Form der Treppen wird bereits in der Planungsphase mit dem Projektanten besprochen und beschlossen. Zu erwähnen sei an dieser Stelle, dass gerade Treppen aus Stahlbeton unwesentlich kostengünstiger sind als gewendelte Treppen. Bei Treppen aus einer Stahl- oder Holzkonstruktion ist dies anders, dort kann eine Wendelung der Treppen fast doppelt so hohe Kosten verursachen.

Es ist nicht üblich, eine Stahlbetontreppe bereits in der Rohbauphase exakt auf richtiger Höhe herzustellen, daher ergibt sich die Notwendigkeit von Aufboten. Dieser wird erst dann mit vorgegebener Schichtstärke ausgeführt, wenn der gewünschte Treppenbelag feststeht.

 


 

Stahlbeton-Fertigteile

Bauteile aus Stahlbeton oder Spannbeton werden im Werk vorgefertigt und erst nach dem Aushärten auf die Baustelle gebracht. Dies erfordert vorab eine detailierte Planung, sodass alle Teile in richtiger Größe und Abmessung auf der Baustelle montiert werden können. Das Arbeiten im Werk bietet natürlich den Vorteil eines witterungsunabhängigen Herstellungsprozesses. Zudem können sehr präzise Bauteile gefertigt werden, die kaum Baufeuchte aufweisen. Für Decken und Wände können Halbfertigelemente verwendet werden, die durch Zugabe von Ortbeton auf der Baustelle fertiggestellt werden, aber nicht das Errichten einer zeitaufwendigen Schalung oder Rüstung benötigen.

Die gängigsten Fertigteile auf einer durchschnittlichen Baustelle sind:

Fertigteiltreppen

Die Treppe wird als fertiges Element auf die Baustelle geliefert und kann sofort nach dem Einhängen (nach Montage) begangen werden. Dies ermöglicht das Weglassen einer provisorischen Bautreppe die zur Erschließung der Geschosse eigens hergestellt werden müsste. Des Weiteren fallen die zeitaufwendigen Schalungsarbeiten weg. Geringe Ungenauigkeiten im cm-Bereich, die in der Planung entstanden sind, können durch Aufbeton ausgelichen werden, grobe Fehler jedoch nicht.

Lichtschächte

Lichtschächte können entweder in Ortbeton in beliebiger Größe hergestellt werden oder man entscheidet sich für Fertigteil-Schächte. Standard Fertigteil-Lichtschächte erhält man in vorgegebenen Abmessungen, abhängig vom Hersteller.

Produktpalette Lang ® (download reg.user)

Schächte aller Art (auch unbewehrte Schächte)

Kabelschächte, Trinkwasserschächte, Kanalisationsschächte u.a.m.

Zu der Kategorie Fertigteilschächte zählen folgende Artikel:

  • Schächte ohne Boden
  • Schächte mit Boden
  • Runde Schächte
  • Quadratische und rechteckige Schächte
  • Verlängerungselemente
  • Erhöhungsringe bzw. –elemente
  • Betondeckel
  • Gussdeckel
  • u.v.m.

Fertigteilwände

Diese Art der Wände gehört zu der Gruppe der Halbfertigelemente. Die vorgefertigten Wandteile bestehen aus zwei untereinander verbundenen, bewehrten Betonscheiben. Die erforderliche Bewehrung wird laut den statischen Angaben und Anforderungen bereits im Fertigteilwerk eingebaut.

Die gesamte Wand wird individuell auf Maß hergestellt, auf die Baustelle transportiert und mittels Baukran oder Autokran in die richtige Position gebracht. Anschließend wird der Hohlraum zwischen den zwei Betonscheiben mit Ortbeton ausbetoniert und verdichtet. Die Kosten für den Ortbeton kommen zusätzlich zu den Kosten für die Fertigteilelemente hinzu und sind nicht bereits integriert.

Bei dem Südtiroler Unternehmen Progress erhalten Sie weitere nützliche Informationen zu den Fertigteilwänden.

Die Wandelemente können auch mit bereits integrierter Dämmung geliefert werden, vom Hersteller Progress als Thermowand bezeichnet.
Die PROGRESS Thermowand® ist ein industriell vorgefertigtes Wandelement, welches aus zwei wärmebrückenfrei miteinander verbundenen, porenarmen und metallschalungsglatten Stahlbetonscheiben mit innenliegender Wärmedämmung besteht. Bei diesem Wandelement stellt die äußere, nicht tragende Stahlbetonscheibe einen mechanischen Schutz für die Wärmedämmung dar. Eine den individuellen Anforderungen entsprechende statische Bewehrung wird in der Innenscheibe und im Ortbetonkern vorgesehen. Nach der Montage der Elemente auf der Baustelle und dem Aushärten des Ortbetons ergibt sich ein statisch monolithisches Wandsystem. Der Einsatz der Thermowand ermöglicht es, Projekte im „KlimaHaus-Standard“ zu realisieren.

Bei dieser Art der Vorfertigung sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie mit allen Komponenten des Elements zufrieden sind. Auch die spätere Entsorgung oder Wiederverwertung der Materialien könnte sich aus heutiger Sicht schwierig gestalten, da sich die einzelnen Bestandteile nicht oder nur schwer Sortenrein trennen lassen.

Mehr dazu unter PROGRESS Thermowand®.

Fertigteildecken

Bei den Fertigteildecken ist der Herstellungsprozess ähnlich den Fertigteilwänden. Sie werden noch mal unterschieden in Halb- und Vollmontagedecken. Halbmontagedecken erreichen erst ihre volle Funktions- und Tragfähigkeit nach dem Auftragen einer zusätzlichen Betonschicht. Die Decke wird in einzelnen Elementen gliefert und auf der Baustelle zusammengefügt. Diese Art der Decke wird sehr häufig verwendet. Es ist keine Schalung oder Rüstung (temporäre Unterstützung) notwendig.

Vollmontagedecken besitzen eine fertige tragende Struktur, die es ermöglicht bereits nach Einbau die gesamte notwendige Tragfähikeit der Decke zu erreichen. Die einzelnen Platten werden durch Verzahnung, Quer- und Längsbewehrung sowie Fugenverguss zu einer vollflächigen Geschossdecke verbunden. Diese stellt auch ohne Aufbeton die horizontale Gebäudeaussteifung sicher.

Als Fertigteildecken kommen folgende Möglichkeiten in Frage:

Plattendecke bzw. Elementdecke mit nachträglicher Ortbetonschicht Plattendecke mit Styropor als gewichtsreduzierende Einlagen Plattendecke mit Ziegelsteinen als gewichtsreduzierende Einlagen

 

Plattendecken mit Ziegelsplitter- oder Blähtonschicht an der Unterseite Selbsttragende Plattendecken (“vorgespannte Plattendecken”) Vollmontagedecke / Hohldielendecke

 

Details zu jeder Deckenart finden Sie unter Bauberatung Zwischendecken.


 

Schlitze und Durchbrüche

Schlitze und Durchbrüche in Wänden und Decken sollten bereits in der Planungsphase definiert und in der Rohbauphase ausgeführt werden, speziell bei Betonbauteilen. Nachträgliches Bohren von Löchern, Schneiden von Öffnungen oder Spitzen von Wand- und Deckenschlitzen sind arbeitsintensive Maßnahmen und können daher hohe Kosten verursachen.

Durch simple Holzrahmen oder Polystyrolkörper lassen sich einfach und schnell Öffnungen vorsehen. Um dies aber überhaupt zu ermöglichen, müssen bereits vor Baubeginn alle notwendigen Schlitze und Durchbrüche festgelegt sein.

Schlitze und Durchbrüche dienen hauptsächlich der Leitungsführung von Thermo-Sanitären Anlagen und Elektroinstallationen.

 

Aussparung in der Wand für eine wandbündige Elektroinstallation

 

Die Abbildung zeigt kleine Styroporkörper, die schnell und ohne großen Aufwand für Öffnungen in Betonbauteilen sorgen, z.B. für:

  • Abflussrohre
  • Lüftungsrohre
  • Steigleitungen, usw.

 

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