Die Seite ist in der beta-Phase, das heißt alle wichtigen Funktionen sind implementiert und sollten funktionieren, sollte dies nicht so sein,
bitten wir dies zu entschuldigen und freuen uns über Hinweise und Anregungen. info@baukosten.it

Hofeinfahrtstore

Hofeinfahrtstore werden meist als Grenzabschluss vorgesehen. Das Tor stellt dabei den beweglichen Teil der Umzäunung dar und ist ebenfalls wie die Garagentore in einer Vielzahl von Varianten möglich. Ein umzäuntes Grundstück stellt in den meisten Fällen eine Aufwertung dar. Es bietet Sicherheit und reduziert äußere Geräuscheinflüsse.

Die Bauart unterscheidet sich hauptsächlich in:

  • Flügeltor
  • Schiebetor (Bodenlagernde Tore / Freitragende Tore)

 

Bauart

Die Grundkonstruktion der Hofeinfahrtstore besteht überwiegend aus verschweißten und verzinkten Stahlprofilen. Gestaltung und Formgebung können anschließend mit Materialen jeglicher Art erfolgen, somit sind in der Ausführung kaum Grenzen gesetzt:

  • Holz, Metalle, Kunststoffe, Glas…,
  • klassisch, modern, kunstvoll, ausgefallen…,
  • Farben, Formen, Strukturen, Figuren… .

Hofeinfahrtstore gänzlich aus Schmiedeeisen dürfen an dieser Stelle nicht vergessen werden. Diese Variante lässt ebenfalls kaum Wünsche in der Gestaltung unerfüllt.

Folgende Bauarten unterscheiden wir:

achtung_var Jedes der folgende Tore kann entweder einteilig oder zweiteilig ausgeführt werden. Dies ist abhängig von den Torabmessungen und von dem verfügbaren, seitlichen Platz, welchen die Tore in offener Position einnehmen. Die Wahl, ob das Tor ein- oder zweiteilig ausgeführt werden soll, kann als reine Geschmackssache gesehen werden.

 

Bodenlagernde Tore

Bodenlagernde Tore öffnen sich in einer seitlichen Schiebebewegung auf Rollen, welche auf einem bodenbündigen Bodenprofil entlanglaufen. Das Bodenprofil muss stets sauber gehalten werden, um eine uneingeschränkte Funktion des Tores zu gewährleisten. Schnee und Eis sind unvermeidliche Feinde dieser Torbauweise.

Freitragende Tore

Freitragende Tore hängen an einer seitlichen Führungskonstruktion, welche das Tor über Führungsrollen und Zahnprofile im Durchfahrtsbereich auskragend ein- und ausschiebt. Diese Bauweise ist wesentlich unempfindlicher in Hinblick auf Schnee und Eis, da es keinen direkten Kontakt zum Boden gibt. Sofern erwünscht oder erforderlich, kann für die seitliche Führungskonstruktion, inkl. Tor in offener Position, ein „Kasten“ vorgesehen werden, ähnlich wie bei den Schiebetüren, welcher den Antrieb und Führungen von Schnee und Eis freihält und somit auch bei starkem Schneefall für eine uneingeschränkte Funktionalität sorgt.

Drehtore

Drehtore öffnen sich in einer drehenden Bewegung. Der Schwenkbereich muss stets frei gehalten werden. In Abhängigkeit vom lichten Bodenabstand der Torflügel und vom eventuell fallenden Schnee, kann die Drehbewegung beeinträchtigt werden.

 


 

Sicherheit

Die Sicherheit spielt im Bereich der Garagen- und Hofeinfahrtstore eine wesentliche Rolle. Fehlende oder nicht funktionstüchtige Sicherheitskomponenten können zu leichten bis schwerwiegenden Sach- und Personenschäden führen. Je nach Bauart und Modell spricht man von folgenden Sicherheitsbauteilen, welche entweder alleine oder in Kombination miteinander vorgesehen sein sollten:

Lichtschranke
Bei Unterbrechung des Sichtkontaktes zweier gegenüberliegender Lichtsensoren stoppt das Tor und öffnet wieder.

Lastregler
Stößt ein Tor im Schließvorgang gegen ein Hindernis, so bewirkt dies im Antrieb des Motors eine Veränderung der Last. Diese erhöhte Last deutet ein Hindernis an, demnach stoppt das Tor und öffnet wieder.

Schwelle mit elektronischen Sicherheitskontaktleisten
Bei leichtem Druck auf eine elektronische Kontaktleiste entsteht in ihrem Inneren ein elektrischer Kontakt, welcher der Steuerung das Signal gibt, das Tor zu stoppen und wieder zu öffnen, da ein Hindernis erkannt wurde.

Seilbruchsicherung
Sektional-, Kipp- und Schwenktore sind mit Seilen ausgestattet, welche das Öffnen und Schließen mittels Gegengewichten oder Drehfedern erleichtern. Bricht ein Seil, so verhindert die Seilbruchsicherung das plötzliche schnelle Schließen bzw. Herabfallen des Tores, welches verheerende Folgen mit sich bringen könnte.

Federbruchsicherung
Sektional-, Kipp- und Schwenktore sind mit Drehfedern oder Gegengewichten ausgestattet. Diese sind so ausgelegt, das manuelle oder elektrische Öffnen oder Schließen der Tore zu erleichtern. Dabei wirkt die Vorspannung der Feder dem Eigengewicht des Tores entgegen. Die Federbruchsicherung verhindert, ähnlich wie bei der Seilbruchsicherung, das plötzliche und schnelle Schließen bzw. Herabfallen des Tores, sollte die Drehfeder plötzlich versagen.

Schlaffseilsicherung
Während des Schließvorganges eines Sektionaltores rollen sich die Seile von der Antriebswelle ab. Wird der Schließvorgang durch ein Hindernis verhindert und sollten die weiteren Sicherheitskomponenten, z.B. die elektronische Sicherheitskontaktleiste, die Lichtschranke oder der Lastregler nicht anschlagen, so winden sich die Seile bei blockiertem Tor weiter ab. Die Schlaffseilsicherung erkennt auf diesem Weg das Hindernis und verhindert somit Sach- und Personenschäden.

Wir freuen uns über Kommentare und Korrekturvorschläge: