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Baustelleneinrichtung

Bevor es mit den eigentlichen Ausführungsarbeiten des Baumeisters losgeht, möchten wir kurz die Baustelleneinrichtung erläutern, die an jeder Baustelle gebraucht wird. Es handelt sich dabei um die Vorbereitung der Baustelle für die kommenden Arbeiten.

Seit mehreren Jahren spielt außerdem die Arbeitssicherheit eine stärkere Rolle. Ein wesentlicher Bestandteil in der Erfüllung der Anforderungen an die Sicherheit liegt im Bereich der richtigen Baustelleneinrichtung.


 

Beschilderungen

An jeder Baustelle müssen Baustellenbeschilderungen sichtbar angebracht werden. Dies betrifft auch kleine Baustellen oder Sanierungsarbeiten.

Folgende Beschilderungen müssen vorgesehen werden:

Baustellenschild

mit Auflistung aller verantwortlichen Beteiligten.

Hinweisschild

mit den generellen Sicherheitsmaßnahmen, welche auf der Baustelle eingehalten werden müssen.

Für die Beschilderungen sorgt in der Regel das Hauptunternehmen, d.h. in den meisten Fällen das Bauunternehmen (Baumeister). Handelt es sich jedoch um die Sanierung des Dachstuhles oder um eine Gebäudeaufstockung in Holzbauweise, dann ist der Zimmermann für die Baustellenbeschilderung zuständig.

Bei kleineren Baustellen oder internen Sanierungsarbeiten weiß man oft nicht, wer für die Beschilderung zuständig ist. In solchen Fällen raten wir, eines der beauftragten Unternehmen gegen ein entsprechendes Entgelt damit zu beauftragen bzw. Sie als Bauherr nehmen dies in die Hand (ca. 50-100€ je nach Beschilderungsart und -größe).

Baustellenbeschilderungen erhalten Sie bei jedem Baustoffhändler.

Die Verrechnung der Baustellenbeschilderung erfolgt als einmaliger Pauschalbetrag.


 

Baustellenumzäunung

Eine Baustellenumzäunung ist gesetzlich vorgeschrieben. Das Betreten durch unbefugte Personen soll unterbunden bzw. gefährliche Abschnitte müssen abgegrenzt werden.

Die Baustellenumzäunung sollte jegliche Bereiche der Baustelle einzäunen, darunter auch die Lagerplätze für die Baumaterialien, Container, Baubaracke,usw. Die Umzäunung muss so ausgeführt werden, dass der Zutritt nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist. In der Regel wird dies nur durch Bauzäune aus Metallgitterstäben gewährleistet oder durch feste Bretterwände. Kunststoffnetze sind dafür weniger geeignet, werden jedoch oft im ländlichen Gebiet verwendet, wo die Präsenz von Passanten geringer ist.

Die Verrechnung der Baustellenumzäunung erfolgt pro Laufmeter und in Abhängigkeit der Mietdauer.

 


 

Baucontainer

Die Baucontainer, oft auch Baubaracken genannt, gehören ebenfalls zu einer Baustelleneinrichtung. Sie dienen den Arbeitern als trockener und sicherer Aufbewahrungsort für ihre Arbeitsgeräte, Werkzeuge, Arbeitsbekleidung, Pläne, Unterlagen usw. und bieten zudem einen Pausenraum.

Bei kleineren Baustellen reicht oft ein Container, um alle Erfordernisse zu decken. In Abhängigkeit von der Größe einer Baustelle können jedoch auch mehrere Container notwendig werden:

  • ein oder mehrere Baustellenbüros (für Vorarbeiter, Bauleiter, Statiker, Sicherheitskoordinator, Geologen, usw.),
  • Container als Umkleideraum,
  • Container als Aufenthaltsraum oder Unterstand bei Schlechtwetter,
  • Werkzeugcontainer.

Die Verrechnung der Baucontainer erfolgt pro Stück und eventuell in Abhängigkeit von der Mietdauer.

Bei kleineren Baustellen wird ein Pauschalpreis für den An- und Abtransport der Baucontainer inklusive der Miete berechnet bzw. es wird alles unter dem Punkt Baustelleneinrichtung berechnet.


 

Baustellen WC

Auf jeder Baustelle müssen den Arbeitern sanitäre Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

Folgende Varianten bieten sich an:

  • Baustellentoilette
  • Nutzung sanitärer Einrichtungen von benachbarten Gastbetrieben
  • Nutzung sanitärer Einrichtungen im Wohnhaus des Bauherrn (z.B. bei Sanierungsarbeiten, Erweiterungen des bestehenden Wohnhauses, Bau von angrenzenden landwirtschaftlichen Gebäuden)
  • Nutzung sanitärer Anlagen von benachbarten Wohnhäusern

Die erste Variante kann sich auf lange Sicht kostenintensiv auswirken, die anderen drei Varianten schwanken zwischen kostenlos und einer angepassten Entschädigung für die Nutzung und Reinigung. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Arbeiter zu jeder Zeit die sanitären Anlagen aufsuchen können. Damit stellen Ruhetage von Gastbetrieben und zugesperrte Wohnungen bei Nichtanwesenheit der Bauherren oder Nachbarn ein Problem dar.

Außerdem muss bei den letzten drei Varianten ein schriftliches Abkommen (einfaches Schriftstück) zwischen den ausführenden Unternehmen und dem Gastbetrieb, Bauherrn oder Nachbarn vorhanden sein, um es den zuständigen Kontrollorganen (Arbeitsinspektorat, Carabinieri oder Stadtpolizei) auf Verlangen vorzeigen zu können.


 

Baukran

Baukräne kommen in Abhängigkeit von den auszuführenden Arbeiten zum Einsatz. Bei reinen Sanierungsarbeiten im Inneren eines Gebäudes ist ein Kran nicht zwingend notwendig. Er stellt aber in der Regel ein wichtiges Hilfsmittel auf den Baustellen dar. In Abhängigkeit von der Baustellengröße und den zu hebenden Lasten wird die Größe des Baukranes gewählt. Erstreckt sich eine Baustelle über größere Flächen, so kann die Notwendigkeit mehrerer Kräne in Frage kommen.

Standard- Baukräne haben eine Auslegerweite von 25m bis 35m, haben nahe dem Turm eine zulässige Hublast von 4.000kg bis 5.000kg und heben an der Auslegerspitze zwischen 1.000kg bis 1.500kg. Im Hinblick auf Auslegerweite und Hublast gibt es größere und stärkere Baukräne mit entsprechend höheren Miet- und Betriebskosten.

Baukräne werden für die Montage, Inbetriebnahme und Demontage, zuzüglich der Mietdauer in Rechnung gestellt.

Tippwalter  Der nachfolgende Spartipp für den Bauherrn zeigt Ihnen wie man bei guter Organisation mehrere hunderte €€€ einsparen kann.

 

Sie können auch selbstständig, unabhängig von einem der ausführenden Unternehmen, für den Kran sorgen. Holen Sie sich in dem Fall ein Angebot ein und lassen Sie sich auch die Kosten für eine evt. Überschreitung der Mietdauer mitangeben.

Generell können sie auch als Privatperson Baumaschinen mieten, um Arbeiten in Eigenregie durchzuführen, z.B. Abbrucharbeiten, Erdbewegungen, Gartengestaltung usw. Weitere Informationen oder die Anfrage für ein Angebot können Sie beispielsweise hier einholen:

E-Mail
E-Mail

 


 

Gerüste

Gerüste im Allgemeinen benötigt man auf der Baustelle, um die höhergelegenen Arbeitsbereiche zu erreichen. Zudem dienen Gerüste als Schutzmaßnahme gegen lebensgefährliche Abstürze der Arbeitskräfte. Arbeitsbereiche ab einer Höhe von 2,0m müssen mittels geeigneter Schutzmaßnahmen gegen Abstürze gesichert werden.

Fassadengerüste erfüllen somit zwei wichtige Aspekte: Einerseits sorgen sie für die Sicherheit der Arbeiter an der Baustelle, andererseits stellen sie ein nützliches und sinnvolles Werkzeug für die Ausführung der Arbeiten an den Fassaden dar.

Die Notwendigkeit von Gerüsten schreibt der Sicherheitskoordinator vor, für die korrekte Montage ist das Unternehmen verantwortlich, welches vom Bauherrn den Auftrag für den Gerüstbau erhält.

 

achtung_var Bei Missachtung der Arbeitssicherheit an den Baustellen haften nicht nur die ausführenden Unternehmen oder der Sicherheitskoordinator, sondern auch die Bauherren können zur Verantwortung gezogen werden, wenn diese nicht für die Einhaltung der Arbeitssicherheit beigetragen haben (Der Bauherr muss die Montage von Gerüsten in Auftrag geben, sofern vom Sicherheitskoordinator vorgeschrieben.)

 

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